GärtnerhausBasellaufendThema:AdaptionGrösse:sNutzung:BildungStatus:laufendFläche:445 m2Bauherrschaft:Einwohnergemeinde Basel-StadtProjekt-Team:Edith Nafzger Andrea Rutz Michael Ramos Hevi ÖcalDas Gärtnerhaus im Schwarzpark Basel wurde seit der Übernahme des Geländes durch den Kanton 1991 unverändert in einem schlechten Zustand belassen und nur durch den Verein Gärtnerhuus im Schwarzpark innerhalb der von ihm gemieteten Räumen leicht instand gestellt. 2021 entschied sich die Besitzerin, das Bau- und Verkehrsdepartement Städtebau & Architektur – Hochbauamt Basel Stadt für eine tiefergreifende Sanierung. Dabei soll durch möglichst geringe Eingriffe die Ausstrahlung des Bestands einerseits bewahrt und anderseits die Substanz erneuert und damit auch eine neue Nutzung im Zusammenhang mit der sanften Öffnung des Schwarzparks ermöglicht werden. Im sanierten Gebäude sollen Nutzungen wie im OG Ateliers, Büros oder Mehrzweckräume für stilles Gewerbe, am besten mit Bezug zum Quartier und im EG eine Buvette oder Café ermöglicht werden. Eine öffentliche WC-Anlage für Parkbesuchende und Kinder, die den von der Stadtgärtnerei neu angelegten Spielplatz besuchen, ist ebenfalls Teil der neuen Nutzung. Die baulichen Massnahmen sollen auf das minimal Notwendige beschränkt werden und umfassen vorwiegend die Beseitigung der aufgestauten Unterhaltsarbeiten, die Modernisierung der haustechnischen Anlagen, die Ertüchtigung der Liegenschaft gemäss geltenden Vorschriften bzgl. Brandschutz und Sicherheit, sowie Anpassungen der Grundrisse und der haustechnischen Anlagen für eine künftige öffentliche Nutzung einiger Teilbereiche im Erdgeschoss. Die Bauten sowie die Anlagen sind aufgrund ihres Denkmalwerts erhaltenswürdig und im Inventar der schützenswerten Bauten verzeichnet. Grundsätzlich sollen die Massnahmen nicht dazu führen, dass der Charme des Gebäudes verloren geht, da dieser ein Alleinstellungsmerkmal darstellt. Auf der anderen Seite wird ein funktionierendes und gebrauchstaugliches Gebäude benötigt, das möglichst niedrige Unterhaltskosten verursacht und fit für die Zukunft ist. Der leerstehenden Dachstuhl eignet sich um Fledermäuse und Schleiereulen anzusiedeln. Fotos: Staats-Archiv Basel; Kathrin Schulthess