baubüro in situ

Projekte

Sanierung Ackersteinstrasse
Zürich
2024

Thema:Adaption
Grösse:m
Nutzung:Wohnen
Status:abgeschlossen
Auftragsart:Direktauftrag
Fläche:500 m2
Bauherrschaft:privat
Projekt-Team:Tobias Mocka, Leandra Imgrüth, Rosanna May

Das aus dem Jahr 1937 stammende Einfamilienhaus an der Ackersteinstrasse 181 in Zürich Höngg, wurde energetisch saniert, mit einem Anbau ergänzt und in ein Mehrfamilienhaus mit drei Geschosswohnungen transformiert. Die Motivation ist eine nachhaltige Siedlungsentwicklung nach innen, mit ökologischen Baumaterialien, einem klimagerechten Bau und Betrieb, autofreiem Wohnen sowie einer biodiversen, vielfältigen Umgebung.

Im Zuge der Transformation, wird das bestehende Punkthaus soweit als möglich belassen und mit einem geometrisch verwandten, jedoch leicht kleineren Anbau erweitert. Das neue Volumen wird so gesetzt, dass der wertvolle Garten im Südosten des Hauses erhalten bleibt. Die Terrassierung des Gartens zwischen Parzellengrenze und neuer Gebäudekante wird weitergeführt. Die Garagenabfahrt wurde aufgehoben und durch eine neu geschaffene Terrassierung zu einem geschätzten Aussenraum zu transformiert.
Durch den maximalen Erhalt des Bestandes kann - gegenüber einem Ersatzneubau - ein grosser ökologischer, ökonomischer, sozialer und kultureller Mehrwert erzeugt werden.

Der Anbau ist ein dreigeschossiger Holzelementbau, mit Ausnahme der betonierten Bodenplatte und Wänden zum terrassierten Terrain, der statisch unabhängig vom Bestandesgebäude funktioniert.
Eine Aussentreppe verbindet die Balkone der oberen Wohnungen direkt mit dem Garten.

In der Wohnung im Gartengeschoss wurde in Zusammenarbeit mit Oxara, Repoxit und der Kibag ein Giesslehmboden als Pilotprojekt realisiert. Der Unterlagsboden auf Sicht wurde aus Cleancrete hergestellt, geschliffen und versiegelt.

Fotos
Finale Aussen- und Innenaufnahmen: Tim Kurz
Aufrichte: Julia Schöni
Lehmunterlagsboden: Leonie Isler
Visualisierung: Tobias Mocka