Hotel Klinik SchützenRheinfelden2023Thema:AdaptionGrösse:xlNutzung:GewerbeStatus:abgeschlossenFläche:5000 m2Bauherrschaft:Schützen Rheinfelden Immobilien AGProjekt-Team:Jasmin Hüni, Christian Grossert, Debora Joerin, Birgit Wahl, Chris Rüegg, Marcia Tham, Michael Ramos, Andrea RutzDas Unternehmen Schützen Rheinfelden AG hat im Objekt Schützen seinen gefühlten Hauptsitz. Das Gebäude beherbergt alle wichtigen Dienstleistungen, die das Unternehmen anbietet: Drei Abteilungen der psychosomatischen Klinik, Hotelzimmer und Seminarräume, Physiotherapieräume, ein Restaurant und einen Kulturkeller mit kulturellem Angebot für die Region Rheinfelden. Das Gebäude Schützen setzt sich aus einem Komplex von mehreren Teilen aus unterschiedlichen Jahrhunderten und Jahrzehnten zusammen. Es ist eine gewachsene Struktur mit historischem Hintergrund. Im Badetrakt wurden Mitte des 19. Jahrhunderts Solebäder angeboten, während sich im Haupttrakt aus derselben Zeit die Zimmer für Übernachtungsgäste und ein Restaurant befanden. Der grosse Garten war Teil des therapeutischen Aufenthalts und lud die Gäste zum Flanieren, Ausruhen und Verweilen ein. Im Jahr 2013 erstellte baubüro in situ die erste Studie für mögliche Erweiterungs- und Sanierungsarbeiten. Daraus entstand der Auftrag für die Sanierung und den Umbau des gesamten Komplexes, bei dem in situ das General-planerteam leitet. Die Bauarbeiten begannen im Jahr 2014 und wurden 2023 fertiggestellt. Die Sanierung bzw. der Umbau des Hotels Klinik Schützen beinhalten die Erneuerung der Sanitärstränge, der Elekt-roinstallationen und der Lüftungen. Der Gebäudekomplex erhielt zudem eine Brandschutzertüchtigung. Durch die teilweise neue Anordnung der Zimmer und Änderungen der Fluchtwege konnten die Nutzungen besser strukturiert werden. Das Innenarchitekturteam von in situ erarbeitete das Gestaltungskonzept und setzte die gesamte Inneneinrichtung des erneuerten Hotels Klinik Schützen um. Bei der Erneuerung aller Hotel- und Klinikzimmer legte in situ den Fokus auf den Bestand und konnte so die historische Bausubstanz wieder in den Vordergrund der Anlage stellen. Insgesamt stand beim Projekt der umsichtige Umgang mit dem Bestand und dessen Aufwertung im Vordergrund. Durch die enge Zusammenarbeit mit der kommunalen Denkmalpflege und die hohe Qualität der Bestandsbauten konnte die städtische Bedeutung des Gebäudeensembles gestärkt werden.