OXILZofingen2015Thema:AdaptionGrösse:sNutzung:GewerbeStatus:gebautBauherrschaft:Verein OX KulturProjekt-Team:Marc AngstDie andauernden Lärmklagen in der Nachbarschaft der altehrwürdigen Beiz "Ochsen" in der Zofinger Altstadt führte im April 2012 zur Aufgabe des langjährigen Kulturbetriebs durch den Verein OX (Kultur im Ochsen). Die klassischen Programmpunkte für Jugendliche und junge Erwachsene, Konzerte und Discos, konnten nicht mehr angeboten werden. Auf der Suche nach geeigneten Ersatzräumen in Zofingen, erwies sich das Jugendzentrum Planet Z in einem alten Industriebau westlich des Bahnhofs als idealer Ort für ein solches Vorhaben. Das Jugendkulturlokal bietet Plattform für verschiedene Jugendkulturströmungen. Es dient als soziokultureller Begegnungsort für Jugendliche und junge Erwachsene. Mit einigen baulichen Anpassungen und einem neuen Betriebskonzept wurde der bestehende Saal in ein gemeinsam genutztes (Jugend-) Kulturlokal umgestaltet. Zur Ausstattung zählen ein Konzert- und Discoraum, eine Bühne, ein Backstageraum bzw. Künstler/innenraum, eine Bar, Toiletten und ein Fumoir. Im vorderen Teil (strassenseitig) befindet sich die Ausgleichszone mit einer kleinen Bar-Theke, Sitzgelegenheiten und leiser Musik zum Verweilen. Die Aktionsräume im ersten Obergeschoss dienen der städtischen Offenen Kinder- und Jugendarbeit, die sich an Kinder und Jugendliche zwischen 7 und 16 Jahren richtet. Die Büroräume im ersten Obergeschoss werden durch die Offene Kinder- und Jugendarbeit genutzt, stehen aber ebenfalls dem Kulturbetrieb (z. B. Sitzungszimmer) zur Verfügung. Das Kellergeschoss soll durch die Offene Kinder- und Jugendarbeit und die Jugendkultur genutzt werden. Das Baubüro in situ begleitete den Verein OX und die Offene Jugendarbeit Zofingen beim Erarbeiten des Nutzungskonzeptes und des Baugesuches mit dem Ziel, die notwendigen Eingriffe für Schallschutz, Rollstuhlgängigkeit und Betrieb so gering und günstig wie möglich zu halten. Der Umbau und die Neugestaltung erfolgten durch die Nutzenden in ehrenamtlicher Arbeit. Das Baubüro in situ unterstützte die partizipative Baustelle und vermittelte Handwerker*innen und wiederverwendbare Bauteile.